Susanne Rauchenwald wuchs Ende des letzten Jahrhunderts in St. Helen in der Marktgemeinde Mühlen auf. Schon als Kleinkind lernte sie das Leben im elterlichen Gasthof kennen und man trifft sie dort auch jetzt noch gerne an.
Nach der Pflichtschule entschied sie sich für keinen gewöhnlichen Beruf, sondern wollte etwas ganz anderes: Kreativ sein, ein Handwerk erlernen und ihren eigenen Fußstapfen folgen. Vier Jahre darauf schloss sie die Fachschule für Gold-und Silberschmiede in Ferlach ab.
Da der Weg der Schmiedekunst kein einfacher ist, jobbte sie in unterschiedlichen Bereichen, absolvierte einen Lehrgang im Bereich Multimedia Art in St. Margarethen im Lungau und baute sich damit ein weiteres Standbein auf. Drei Jahre und eine Matura später arbeitete sie als Bildredakteurin in Graz und war für verschiedene Firmen im Grafikbereich tätig.
Danach fand sie durch eine glückliche Fügung wieder zu ihrer „Goldschmiederei“ zurück. Die freischaffende Künstlerin war von 2010 bis 2013 Teil des Grazer Ateliers „ausarten“ und machte sich selbständig. Danach kehrte sie in ihre Heimatgemeinde zurück. Seitdem geht sie mit ihren Kreationen neue Wege, ohne die Bodenhaftung in ihrer Mühlner Werkstatt zu verlieren.